Kann ich trotz schlechter Schufa eine Baufinanzierung bekommen?
Chancen, aber mit Hürden
Eine schlechte Schufa ist für eine Baufinanzierung ein echtes Problem – schließlich geht es um hohe Summen und lange Laufzeiten.
Trotzdem ist sie nicht immer ein KO-Kriterium, wenn andere Faktoren stimmen.
Wann es trotzdem klappen kann:
- Leichte Einträge: Kleinere, erledigte Forderungen sind weniger gravierend als laufende Inkassoverfahren.
- Hohes Eigenkapital: Eigenkapital oder zusätzliche Sicherheiten (z. B. weitere Immobilien) können Banken überzeugen.
- Mitantragsteller: Partner oder Bürgen mit guter Bonität verbessern die Chancen.
- Spezialisierte Vermittler: Manche Banken oder Vermittler finanzieren auch mit schwächerer Schufa – meist aber zu höheren Zinsen.
Wichtig: Je schlechter die Schufa, desto mehr Sicherheiten fordert die Bank.
Ohne nachweisbare Rückzahlungskraft ist eine Finanzierung fast unmöglich.
Ein aktueller Bonitätsnachweis oder eine Selbstauskunft direkt bei der Schufa hilft, realistisch einzuschätzen, welche Chancen bestehen.
Mini-Beispiel
Ein Paar hat einen negativen Schufa-Eintrag, bringt aber 80.000 € Eigenkapital ein. Ihre Hausbank lehnt ab, ein anderer Anbieter finanziert dennoch – allerdings zu höheren Zinsen.
😎 Unser Tipp: Prüfen Sie Ihre Schufa vorab. Kleine Fehler lassen sich löschen, und mit guter Vorbereitung steigen die Chancen, auch mit schwächerer Bonität eine Baufinanzierung zu bekommen.